In Eschweiler und Baesweiler werden wieder technologieorientierte Unternehmen besucht. Studenten der FH Aachen aus dem Fachbereich Medizintechnik sehen sich bei der „m2p-labs GmbH“ um.

Ja, auch im Norden der Städteregion und auch in Eschweiler gibt es sie: attraktive Jobs für Hochschulabsolventen aus der Region. Im Rahmen des Interreg-Projekts „TeTRRA“ („Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas“) fand jetzt bereits zum fünften Mal die städteregionale „Jobexpedition“ statt.

Gemeinsam mit rund 15 Studenten der FH Aachen aus dem Fachbereich Medizintechnik besuchte die Städteregion wieder zwei technologieorientierte Unternehmen. Begleitet wurden sie von FH-Professor Torsten Wagner sowie Leo Bürkner und Gerrit Pohlmann vom städteregionalem Amt für Regionalentwicklung und Europa.

Erster Anlaufpunkt war die BYTEC Medizintechnik GmbH in Eschweiler. Das Unternehmen blickt auf 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Herstellung medizinischer Geräte für Anwendungsbereiche in der Chirurgie, Therapie und Diagnostik zurück. Projektleiterin Nicole Kasischke präsentierte den Studierenden die wichtigsten Aspekte und Schritte bei der Entwicklung und Erprobung neuer medizinischer Geräte. Anschließend erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Gerätefertigung.

Von Eschweiler ging die Fahrt weiter zur „m2p-labs GmbH“. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und ist im its Baesweiler beheimatet. Bei dem heute weltweit führenden Unternehmen zur Entwicklung von Mikrobioreaktoren begleitete Sebastian Blum, Sales Director für den Bereich Europa, die „Jobexpediteure“ durch das Unternehmen.

Er betonte, dass neben dem hohen Fertigungsaufwand auch der Charakter der Mitarbeiter einen großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens habe. So stehe bei der Rekrutierung nicht nur die Fachrichtung der Mitarbeiter im Vordergrund, sondern vor allem auch die Fähigkeit, durch eigene Stärken das Unternehmen maßgeblich zu bereichern und voranzubringen.

Ziel der Jobexpedition ist es einerseits, die Unternehmen im ländlichen Raum bei Studenten bekannter zu machen, andererseits den persönlichen Kontakt zwischen Unternehmen, Studenten und Hochschulen aufzubauen und zu intensivieren. Als eine Maßnahme im „TeTRRA“-Projekt steht zudem die Fachkräftegewinnung im ländlichen Raum im Vordergrund.

Da auch die nunmehr fünfte Runde der Jobexpedition von Studierenden und Unternehmen sehr positiv bewertet wurde, steht einer Fortführung der Expeditionsreihe nichts im Wege.

Weitere Informationen zur städteregionalen Jobexpedition gibt es bei Dr. Ute Gartzen vom Amt von für Regionalentwicklung und Europa (Telefon 0241/5198-2139, E-Mail: ute.gartzen@staedteregion-aachen.de).

Teilen Sie diesen Beitrag